Unabhängig davon mit welchem Theme du auf deiner WordPress-Homepage arbeitest, wirst du früher oder später eine Erweiterung benötigen, die dein Theme nicht zu bieten hat. Dafür hast du aber eine Vielzahl an Plugins, die von externen Entwicklern zu jeder nur erdenklichen Thematik entwickelt wurden. Und das ist auch gut so.

WordPress selbst gibt es bereits seit 2003 und dabei handelt es sich um ein CMS (Content-Management-System) für die Erstellung von Webseiten und Blogs. Weil es Open Source ist – als frei zugänglichen Code bietet – kann jede*r interessierte Entwickler*in sich hier einbringen oder eine Erweiterung dafür programmieren.

Vorsicht: es gibt zwei Arten von WordPress!

  • WordPress.com ist ein kostenpflichtiger Dienst, der das Hosting für deine Seite übernimmt und leider auch viele Einschränkungen hat.
  • WordPress.org ist die eigentliche kostenfreie Open-Source-Software, die du auf deinem eigenen Hosting-Paket installierst. Nur hier hast du die volle Flexibilität der Software

 

Stellen wir uns WordPress(.ORG!) also als leeres Gebäude vor, das du nun nach eigenem Gusto ausbauen, gestalten und verschönern kannst. Dein Arbeitstheme – entweder ein Theme, das standardmäßig bei der Installation von WordPress integriert ist, oder eines, das du selbst hinzufügst – bietet dir das Werkzeug, das leere Gebäude auszubauen. Bis irgendwann „Sonderwünsche“ auftauchen.

Deine Homepage soll idealerweise für dich arbeiten. Du machst sie also zu deinem Helferlein. Deshalb sollte sie auch genau auf dich zugeschnitten sein und nur das enthalten, was wirklich sinnvoll für dich ist.

Je mehr Plugins du integrierst, desto mehr Leistung frisst dein System. Deshalb solltest du regelmäßig prüfen, ob du nicht auch ausmisten kannst, was du nicht mehr benötigst.

Zwar hört man immer wieder mal, dass man nicht mehr als ca. 5 bis 8 Plugins installieren sollte, um die Leistung nicht einzuschränken – aber davon solltest du dich erst einmal nicht irritieren lassen. Ich habe Projekte, auf denen schon mal 15 Plugins oder mehr laufen. Wichtig ist, dass du dafür sorgst, deine Seite immer schnell zu halten, z.B. durch ein gutes Hosting oder ein Caching-Plugin.

 

Nachdem es zum Teil für ein und die selbe Sache viele Anbieter und Entwicklungen gibt, habe ich dir hier mal meine Favoriten zusammengetragen. Meine persönlichen Must-Haves, die ich guten Gewissens weiterempfehlen kann. Vielleicht hilft dir das ja auch für deine Seite weiter.

 

1. Antispam Bee

Antispam Bee

Antispam Bee installiere ich quasi sofort mit jeder frischen WordPress-Installation. Dieses Plugin ist zu 100% kostenfrei, DSGVO-konform und eignet sich vor allem für den Einsatz von Blogs, in denen die Kommentarfunktion aktiv ist. Es blockiert Spam-Kommentare und bietet mehrere Filtereinstellungen, um Spam im Allgemeinen vorzubeugen.

 

2. Rank Math SEO – Best SEO Plugin for WordPress

Rank Math SEO – Best SEO Plugin for WordPress

Rank Math SEO wandert auch automatisch auf jede WordPress-Webseite, die ich entwickle. Mit diesem Plugin erhältst du eine Erweiterung, um Suchmaschinenoptimierung für deine Seiten und Blogbeiträge zu betreiben und zu optimieren. Dabei genügt die kostenfreie Version für viele Projekte völlig aus und hilft dir mit direkter Rückmeldung deine Inhalte für Google zu optimieren, 404-Fehlerseiten zu prüfen, Inhalte gezielt zu indexieren oder einfach die Google Search Console sauber zu verknüpfen. Alternativ kannst du auch das Plugin Yoast SEO verwenden. Ich persönlich mag das junge Start-Up Rank Math einfach mehr, auch weil hier die Community sehr groß ist und permanent weiterentwickelt wird.

 

3. Email Encoder – Protect Email Addresses

Email Encoder – Protect Email Addresses

Ich erlebe immer wieder, dass Kunden ihre E-Mail-Adresse mit (@) versehen und die Adresse selbst nicht anklickbar ist. Ich verstehe die Intention dahinter, damit die E-Mail vor Spam-Bots schützen zu wollen, aber damit machst du es sehr mühselig deine E-Mail flott anklicken zu können, um dir zu schreiben. Das Plugin Email Encoder übernimmt das automatisch. Es schützt deine Adressen vor solchen Angriffen und macht die E-Mail selbst aber anklickbar.